Die SSV Buer erklärt sich solidarisch mit YEG Hassel

von Online-Redakteur Michael Batke am 21.09.2020 um 23:20 Uhr



Ein Spiel unter einem besonderen Motto: Kick für Demokratie und gegen Rassismus

Erst zwei Wochen ist es her, dass sich beide Klubs im Kreispokalfinale 2019/20 an der Löchterheide trafen. Alle (erlaubten) 300 Besucher
aus Hassel und Buer hatten ihren Spaß mit diesem packenden und fairen Fight, wo am Ende YEG Hassel mit 3:2 gewann. Einen Tag später
bedankten sich über Facebook die Verantwortlichen von YEG bei der SSV für die Gastfreundschaft und Organisation an diesem Abend.   

Am vergangenen Wochenende erlebte YEG-Trainer Ahmet Inal beim Auswärtsspiel in Wanne-Eickel eine andere Art von
"Gastfreundschaft": Er wurde von einigen DSC-Fans 90 Minuten lang rassistisch beleidigt:
https://www.reviersport.de/artikel/rassismus-skandal-beim-dsc-wanne-eickel-jetzt-spricht-yeg-trainer-inal/

Die Verantwortlichen der SSV haben sich daher in Absprache mit YEG Hassel entschlossen, das angesetzte Pokalspiel zu nutzen,
um ein Zeichen zu setzen für unsere demokratischen Werte und gegen diesen alltäglichen Rassismus. Immer wird von Einzelfällen
oder von einigen wenigen gesprochen (in Wanne waren es auch "nur" 3-4), doch passiert es vor allem auf Fußballplätzen zu häufig. 
Die SSV Buer verabscheut jede Art von Rassismus und erklärt sich solidarisch mit dem Nachbarn aus Hassel.  

Für das Spiel sind Aktionen geplant, die wir rechtzeitig ankündigen werden. Eine der Aktionen soll für einen bunten Rahmen sorgen,
so sollen alle Zuschauer mit Fahnen, Schals und Trikots ihres Heimatlandes oder Lieblingsvereins erscheinen.
Wir nennen den Abend "Kick für Demokratie und gegen Rassismus!"

Der Hauptvorstand der SSV Buer 07/28

   

 

 

 


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S.S.V. Buer