von Online-Redakteur Michael Batke am 23.09.2021 um 09:14 Uhr
SSV Buer erreicht mit einem 2 : 0 gegen den Erler SV 08 die nächste Pokalrunde
Viele Erler und Bueraner hatten sich am Mittwochabend auf den Weg zur Löchterheide gemacht. Der Grillstand war umlagert - für nicht wenige waren Sucuk, Brat- und Currywurst das Abendessen (oder das Zweite!). Immerhin 160 zahlende Zuschauer konnte die SSV am Kunstrasenplatz begrüßen.
Trainer Misel Zec hatte Umstellungen angekündigt: Es stand wieder die Stamm-Innenverteidigung Dziabel/Schleking auf dem Platz und
Felix Wittka im Tor für Kevin van Holt. In der Startelf auch die beiden Youngster Florian Weber und Emilio Zogaj. Aufgrund der Personalnot im Sturm wurde Daniel Bertram nach vorne beordert. Die erste Halbzeit hatte wenig Höhepunkte. Die Gäste kamen kaum gefährlich vor das SSV-Tor und auf der Gegenseite konnte "Berti" den Erler Schlußmann Mohamed Oumeirat zweimal prüfen.
Nach der Pause erhöhten die Rothosen das Tempo und jetzt wurden Chancen herausgespielt - wieder war es Bertram, der am Torwart oder am Pfosten scheiterte. Nach einer Stunde kam Simon Gummels für Zogaj ins Spiel. Sieben Minuten später die verdiente Führung: Eine Ecke wurde nicht sauber von der Erler Abwehr geklärt und Bertram war mit dem Kopf zur Stelle. Kurz danach rutschte Tim Heinsen freistehend am Tor vorbei. In der 75. Minute dann die endgültige Entscheidung, als Bertram im Strafraum an den Ball kommt und überlegt einschiebt. Felix Wittka musste sich danach bei einem Weitschuss lang machen. Gürdal, May und Jürgensen wurden noch gegen Ende der Partie eingewechselt und nach 92 Minuten pfiff Schiedrichter Tendyck, der wenig Arbeit hatte, das Spiel ab. Ein hochverdienter Sieg gegen relativ harmlose Gäste. Die Null stand wieder, auch dank Dziabel und Schleking. Zogaj und Weber haben gezeigt, dass sie zu Recht schon im Landesligakader stehen und vorne stand "Torjäger Berti". Am Sonntag geht es in der Meisterschaft weiter mit dem Heimspiel gegen Firtinaspor.
Coach Misel Zec war mit dem Auftritt zufrieden: "Nach der Umstellung haben wir etwas Zeit gebraucht. Bis auf die letzten zehn Minuten der
ersten Halbzeit war das schon ganz ok. Das Läuferische und die Defensivarbeit hat gestimmt und wir hatten uns Chancen erarbeitet."
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